imperative Programmierung
- imperative Programmierung
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die Programmiermethode, die eine Berechnung als Folge von Zustandsänderungen von Variablen betrachtet. Ein Programm besteht demnach aus einer Folge von Befehlen an den
Computer, wie z. B. »Schreibe in die Variable
x den Wert 3«
oder »Springe an die Stelle
y im Programm«. Dabei werden Eingabewerte in Variablen gespeichert und weiterverarbeitet. Da Variablenübergänge sehr
komplex sein können, werden sie häufig in
Prozeduren (oder Funktionen) zusammengefasst. Die Sprachelemente Prozedur und
Prozeduraufruf, bedingte
Anweisung (
if...then...else) und
Schleife sind aus theoretischer Sicht ausreichend, um alle Algorithmen zu formulieren. Viele Programmiersprachen, vor allem ältere, arbeiten gemäß der imperativen Programmierung, z. B.
C,
Pascal,
Ada. In diesen Sprachen spiegelt sich die
Von-Neumann-Architektur von Rechnern wieder.
Eine modernere Programmiertechnik ist die
objektorientierte Programmierung (z. B.
C++,
Java, moderne Versionen von Pascal). Weitere Programmierkonzepte sind die
prädikative Programmierung (z. B.
Prolog) und die funktionale Programmierung (z. B.
Lisp).
Universal-Lexikon.
2012.
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